Heute habe ich mir den sonnigen Nachmittag frei genommen und einmal etwas anderes ausprobiert als sonst.

Fliegen hinter meinem Haus ist zwar superschön, aber wenn die Sonne im Winter vom Süden blendet, ist sie genau vor einem - da sieht man dann überhaupt nichts mehr. Also macht es hinter dem Haus maximal am Vormittag Sinn, wo die Sonne noch weiter im Osten steht. Ich habe einen so schönen See vor der Haustüre. Warum nicht dort fliegen. Jürgen äußerte die Bedenken, dass ein Absturtz im See ein Totalverlußt wäre - den könnten nur noch Taucher bergen . Aber ich war mir sicher nicht abstürzen zu wollen und wagte es doch. Heli ins Auto, 500 Meter gefahren und runter zum See (ich wollte nicht mit dem Heli in der Hand durch die ganze Siedlung latschen). Rund um den See gibt es sehr viele Spaziergänger mit Hunden. Ich suchte mir einen weniger frequentierten Startplatz und achtete darauf, dass keine Hunde in der Nähe waren. Ein netter und interessierter Hundehalter fragte ob er zusehen darf. Ich sagte Ihm "Gerne können Sie zusehen, aber bitte den Hund beim Starten und Landen an die Leine, damit dem Hund nichts passiert.". Das tat er dann auch und verstand spätestens nach dem Start warum. Während des Fluges kamen immer mehr Schaulustig in die Nähe um das Spektakel zu beobachten. Entsprechend folgten nach dem Landen diverse Fragen zu Technik, Antrieb und "wie man das lernt". Ehrlich: Fliegen wenn keiner zusieht macht nicht so viel Spaß.


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Das Video lädt gerade hoch, kann also noch dauern. Ist wie immer nicht schön und auch nicht scharf, man kann sich aber sicher vorstellen wie das Fliegen über einem See Spaß macht. Einzig der starke Wind war hinderlich, aber auch mit dem kam ich zurecht.




Für noch unsichere Heliflieger ist das Fliegen über tiefem Wasser die optimale Möglichkeit um einem Neuaufbau des Helis nach dem Absturz zu entgehen .

Von Mai bis September ist in der gesamten Siedlung Halte- und Parkverbot. Ausgenommen für Anrainer mit Parkkarte (bin ich). Würde das Parkverbot nicht sein, wäre im Sommer die komplette Siedlung zugeparkt. Der See und Umgebung ist ein beliebtes Hunde-Gassi-Gebiet. Das Problem sind nicht die paar "Einheimischen", die mal mit dem Hund eine kleine Runde um den See gehen. Vielmehr waren da im Sommer hautpsächlich Autos mit Kennzeichen W, MA, NK, BN ... geparkt. Dieser "Hunde-Kack-Tourismus" ist problematisch, denn der Achtersee soll ja ein Erholungsgebiet und Landschaftsteich sein. Aber wenn man da bei jedem Schritt aufpassen muss wo man hintritt, dann ist das auch nicht mehr schön. Und die Leute gehen mit den Hunden ja nicht nur um den See, sondern auch quer durch die Siedlung. Deswegen das Parkverbot im Sommer.

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aber ich würde es trotzdem lieber im Sommer versuchen - das Wasser ist da nicht so kalt ...

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Aber im Sommer ist´s genauso tief. Bei 4-8 Meter Tiefe findest Du den Heli sowieso nicht mehr. Ich war da vor Jahren einmal Nachttauchen, da unten gibt es sehr viel Schlamm, Müll und die Sicht unterhalb von 3 Metern ist fast null. Da hilft auch der Lipobeeper nichts - eher ein Blasengenerator

Zitat

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Keine Anspielungen bitte ... ich trauere noch immer *sniff*

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Der Aufprall auf dem Wasser wäre aber nicht so heftig gewesen. Nach dem Rauftauchen muss man halt den Schlamm aus der Elektronik spülen