Jippiyea! Gerade hat DPD ein kleines Päckchen und die Post ein großes Pächchen geliefert. Das kleine ist eine Lieferung für meine Firma und das große der ALIEN 600. Ich glaube ich werde das kleine eimal auf die Seite stellen und erst am Monatag öffnen und mich dem großen Paket widmen



Bis auf das RONDO Flybarless-System wurde alles geliefert:
* ALIEN 600-V2 Combo
* ROBBE Power Peak C8
* ROBBE Roxxy 6S 5000 mAH 25C Lipo
* ALIEN Karbon-Landegestellt
* ALIEN Haube
* 2x Spektrum Satelliten
* Adapterkabel RONDO <> Spektrum Sat
(das RONDO kommt Anfang kommender Woche nachgeliefert)

Ich habe mir vor dem Wochenende auch noch etwas Montagematerial vom Bauhaus und vom Hobby-Shop geholt. Damit ich am Wochenende schon mit dem Bau beginnen kann. Fertig wird der Heli dieses Wochenende sowieso nicht, da ich am Sonntag meine Familie zum Grillen eingeladen habe.



Aceton zum Entfetten der Schrauben und Metallteile. Mittelfeste Schraubensicherung (hab zwar noch was, aber sicher ist sicher), Lagerfett, große Schrumpfschläuche, Spiegelklebeband für die sichere Befestigung von FBL und Satelliten, Robbe Kabel für den BID-Chip, DEANS Stecker und Buchsen (der Verkäufer meinte die reichen für 6S vollkommen).

Schwarzen Gewebeschlauch habe ich leider nirgends bekommen (einen grünen wollte ich nicht nehmen), daher werde ich zum Schutz der Servo- und Senderkabel einfach diesen Spiralschlauch verwenden.

Beim genauen betrachten der Einzelnen Bauteile sehe ich jetzt erst den beträchtlichen Größenunterschied zu einem 450er Helikopter. Auch wenn die Packung so unscheinbar klein aussieht, verbirgt sich doch ein stattliches Helikopter-Exemplar dahinter.

Die einzelnen Bauteile sind nach Gruppen sortiert und jeweils einzeln verpackt. So kann man beim Zusammenbauen keine Teile verwechseln oder vergessen. Das Handbuch ist knapp gehalten, es scheinen aber alle relevanten Arbeitsschritte darin erklärt zu sein. In der Combo mit dabei ist das normale weiße Landegestell. Ich habe mir aber das ALIEN-Typische Karbon Landegestell dazubestellt (im Bild rechts unten). Die Canopy habe ich vorsorglich schon einmal im Wandschrank verstaut, damit der nichst passiert. Die wird ja sowieso erst zum Schluß gebraucht. Bis auf die Goldstecker und das RONDO Flybarless-System habe ich schon alles da. Das RONDO kommt nächste Woche und die Goldies sicherlich auch (jetzt 5,5 mm).







Die Rotorblätter im Hintergrund sind 606 mm lang und wiegen 137 Gramm je Blatt. Wenn man die Blätter so an einem Heli sieht, denkt man die wären schwerer. Ich war überrascht, dass die nur 137 Gramm leicht sind.

Das Landegestell und der erste Bauabschnitt hat mich bereits gefordert. Die Anleitungen sind zwar ausgezeichnet und man weis gleich was wohin gehört, aber leider passten einige Schrauben nicht in die vorgesehenen Bohrungen.



Damit die Schaftschrauben durch das Kunststoffteil passten, mussten die unteren Löcher ausgebohrt werden. Wie sich später herausstellte war auch die obere Bohrung für eine 3×12 Treibkopfschraube zu schmal und nicht tief genug. Mehr dazu weiter unten.







Als ich die ersten beiden Schrauben 2/3 reingedreht hatte war erst einmal Schluß. Es ging nicht weiter und noch dazu drehte das Werkzeug im Schraubenkopf durch. Also mußte mit einem Bohrer Kunststoff aufgebohrt werden. Ich hatte glücklicherweise den richtigen Bohrer und das nötige Feingefühl um die Löcher aufzubohren. Zum Glück waren beim Karbon-Landegestell auch nochmal 4 Schrauben mit dabei und ich konnte die zwei “abgenudelten” entsorgen. Hier müsste Heli Professional entweder die Bohrungen in den beiden Kunststoffteilen entsprechend größer dimensionieren oder statt den 3×12 Treibschrauben nur 3×7,5 Treibschrauben beilegen (die hätten gepasst).







Die Sicherung der Akkuplatte mit zwei O-Ringen sieht mir noch etwas locker aus, da man die Platte einen halben Zentimeter rausziehen kann und dann erst der O-Ring die Platte stoppt. Aber mal abwarten wenn alles fertig ist, ob dann auch noch was rutscht. Den Schrumpfschlaucht auf dem Haubenbolzen habe ich auch schon aufgezogen – der käme erst im Schritt 21 dran :-)





Haubenanprobe passt. Es sitzt alles sehr knapp, dafür wackelt aber auch nichts.

Heute Nachmittag kamen die Bauabschnitte von 2 bis 8 an die Reihe. Das bedeutet Chassis, Getriebe, Motor und Servos. Diese Abschnitte waren einfach und alles passte wie in der Anleitung beschrieben.





Die Führungsrollen für den Heckantriebsriemen sollen die Umschlingung des Freilaufzahnrades vergrößern und den Riemen am Platz halten.







Das Getriebe soll laut Anleitung kein achsiales Spiel haben – es liegen genügend Passscheiben bei um das hinzubekommen. Einen so leicht laufendes Getriebe mit Null Spiel hatte ich bei meinen 450er Helis nie.







Nachdem die Getriebeeinheit (welche aus einem einzigen Aluminiumrahmen besteht) mit der Akkuaufnahme verbunden wurde, kam der Motor dran.





Ich habe zuerste den Motor ganz zum Hauptzahnrad gerückt und dann ein kleines Stück zurückgezogen. Mit den 4 Schrauben wurde die Motoraufnahme fixiert. Durch die Schlitzbohrungen sind auch Ritzel mit anderen Durchmessern jederzeit möglich. Vorne der kleine Karbonausleger ist die Reglerplattform.





Bei den Servos sind viele Plastikhörner und sonstiges Kleinzeugs dabei. Nicht alles wird benötigt. Es liegen drei Stück Aluminiumservohörner bei die einen sehr soliden Eindruck erwecken. Die Servos werden mit Gummitüllen, Plättchen und Abstandhalter direkt auf dem Getrieberahmen befestigt. Da wackelt nichst mehr. Natürlich habe ich bei jedem Schritt immer vorher die Schrauben mit Aceton entfettet und mit ausreichend mittelfestem Schraubenkleber benetzt.

Blatthalter und Rotorkopf-Zentralstück werden der Reihe nach zusammengesetzt. Leider fehlte eine Beilagscheibe für den Blatthalter (im linken Säckchen ist keine, im rechten ist eine).



Die Taumelscheibe sieht etwas anders aus als bei den REXEN – eher wie eine Spinne.









Der Heckrotor war bereits vormontiert. Ich habe den aber trotzdem noch einmal auseinandergenommen und Schritt für Schritt laut Anleitung wieder zusammengesetzt. Zudem habe ich Schraubensicherung und viel Fett für die Drucklager verwendet – war vorher keines drin.



Das Heck – nein, das Lager gehört nicht in die Finne, ist nur imm Sackerl dort reingerutscht. Die beiden Lager habe ich mit Superkleber eingeklebt, da sie mir doch zu locker in der Aufnahme saßen.



Der Heckservo mit Torsionsanlenkung. Der Vorteil dabei ist, dass man hier keine Servohörner montieren muss, sondern die Torsionsstange nach erfolgtem Setup einfach mit zwei Madenschrauben fixiert. Eine sehr direkte Art der Anlenkung.



Die Heck-Riemenaufnahme in das Heck zu bekommen war eine Fleißaufgabe – aber habs dann doch geschafft. Sitzt alles sehr passend und ist sehr leichtgängig.
Die Heckrotorblätter gefallen mir optisch nicht so gut, aber erfüllen deren Zweck. Laut Heli Professionell sind die Heckrotorblätter deswegen so klein, weil die Heckübersetzung sehr hoch ist.

Nachdem das Heck vollständig zusammengebaut und der Riemen gespannt war, ging es an die Montage der Rotorblätter. Die 85 mm Heckrotorblätter werden mittels Schaftschraube und selbstsichernder Mutter fixiert. Die Hauptrotorblätter aus dem Hause Heli Professionell mit 606 mm Länge sehen optisch hervorragend aus.

Die Gummihülsen für die Haube liesen sich zuerst nicht durch die Löcher an der Haube drücken. Daher habe ich die Löcher etwas größer gemacht. Dann waren die Gummi drin aber die Haube ging nur mit Mühe wieder von den Haubenhaltern runter – spätestens nach 5 Akkus wäre die Haube zerbrochen. Also Gummis nochmals raus und Löcher noch größer gemacht. Zudem noch die Gummis und die Haubenhalter mit Fett behandelt, damit es besser flutscht. Trotzdem finde ich die Haubenhalterung immer noch sehr streng, weil auch die Haubenhalterungen etwas hinten sitzen. Das wird wohl so gedacht sein, weil die Haube dann wirklich bombenfest sitzt.



Optisch ein Leckerbissen (obwohl das Design nicht jedem gefällt). Insgesamt ist die Farbgestaltung des ganzen Helis simpel aber einprägsam – und in der Luft sicher auch gut erkennbar. Die Mechanik ist nun fertig – bis auf die fehlende Beilagscheibe im Blatthalter. Kommende Woche werde ich mich an den Einbau der Elektronik machen. Das RONDO wird nachgeliefert und die Goldstecker (5,5 mm) sollten auch im Laufe der Woche eintreffen.





Die Anlenkgestänge und die Führung der Servoanlenkung sind relativ gerade. Nur ein paar Grad Abweichung von der Vertikalen.



Kommende Woche gehts hier weiter ...

Hier ein Foto und ein Video von der ALIEN-Typischen Torsionsanlenkung am Heck. Am Video sieht man, dass ich die Anlenkstange mit den Fingern drehe. Das ist deshalb möglich, da die Anlenkstange erst beim elektronischem Setup am Servo mit 2 Madenschrauben fixiert wird. So einfach ist das Einstellen des Hecks bei keinem anderen Heli.

Danke Manfred. Wird aber noch die Woche dauern. Ich habe noch ein paar Lieferungen ausständig:
- Goldstecker für Akku und Regler
- Digitale Pitchlehre
- RONDO Flybarless-System
- Gewebeschlauch (hab nun doch den schwarzen im Hifi-Shop bekommen)


Zu den Servoanlenkungen (weil im Nachbarforum gefragt wurde):

Im Gegensatz zu den früher der Combo beiliegenden Savöx Servos sind die Xelaris Servos nicht so hoch. Daher ist auch die Taumelscheibenanlenkung fast exakt senkrecht.

Ich habe gestern Abend bei HobbyKing einen ZIPPY Flightmax 5000mAh 6S1P 30C bestellt, der bereits mit 5,5mm Goldsteckern ausgerüstet ist (5.5mm Bullet-Connector).
Ich hoffe, dass ich gestern die Stecker und Buchsen am vorhandenen Akku und am Regler an die richtigen Kabel angelötet habe.

Am Bild sieht es zwar so aus als ob rot eine eingeschrumpfte Buchse wäre (das wäre super), kann mich aber auch täuschen.

Ich wollte mir das wegen dem Zoll nicht antun und habe gleich im DE Warehouse bestellt.
Preis inkl. Versand: $77,42 USD (€61,22 EUR). Also auch nicht teurer als über HongKong+Zoll+Abgaben.

Hier der Link: ZIPPY Flightmax 5000mAh 6S1P 30C (DE Warehouse)

Capacity: 5000mAh
Voltage: 6S1P / 6 Cell / 22.2v
Discharge: 30C Constant / 40C Burst
Weight: 784g (including wire, plug & shrink wrap)
Dimensions: 146×53x53mm
Balance Plug: JST-XH
Discharge Plug: 5.5mm Bullet-Connector

Ich habe mir gerade Gedanken über die Verkabelung gemacht und war überrascht wie wenig Kabel ich doch verlegen muss:

1x Kabel vom Regler zum RONDO FBL
4x Kabel von den Servos zum RONDO FBL

Und dann nur noch die beiden Spektrum Satelliten an das Rondo - das wars.

Ich muss mir nur noch einfallen lassen, wie ich das Reglerkabel (mit dem Ferritkern) durch den Gewebeschlauch bekomme, ohne dass ich den Stecker abmontieren muss (denn das habe ich einmal bei einem 450er gemacht und das Kabel hat im Stecker nie mehr richtig gehalten. Aber vielleicht lässt es sich so weit dehnen - geht doch von 11-27 mm.

Der Motor und die Reglerkabel zum Motor haben bereits Goldstecker drauf, die möchte ich keinesfalls abschneiden und neue anlöten. Daher geht es nur so, dass ich vorne die Schlaufe mache.

Die Kabel vom Regler zum Akku laufen parallel am Regler nach vorne und die Kabel am Akku sind lang genug um da ohne Probleme anstecken zu können.
Die beiden Kondensatoren stören mich irgendwie. Aber ich denke es ist egal ob die vorne oder hinten sitzen - bei einem Chrash (hoffen wirs nicht), sind die so oder so ab.



Am Bild ist noch nichts endgültig montiert - nur zum Testen der Einbauposition habe ich den Regler mit einem Akkuband gesichert. Die 5,5 mm Goldstecker habe ich mittlerweile an Akku, Regler und Ladegerät gelötet. Auch der Akku wurde bereits einmal mit dem Ladegerät entladen und neu geladen. Es passten 5051 mAh rein (ist ein 5000 mAH LIPO).