Nach ca. 200 Stunden Arbeit, bin ich mit dem Bau des Bell 206 fertig.

Bis der bei Hobbyking bestellte Rumpf eintraf, habe ich derweil folgende Arbeiten durchgeführt:
Den Haupt -u. Heckrotor total zerlegt und das blau Eloxierte mit
Natriumhydroxyd enfernt und die blanken Aluteile anschließend in Waffenöl gebadet.
Den Heckrotor und den Heckservo um 180° gedreht und getestet.

Als ich den Rumpf (50 Euro) auspackte war ich über die Ungenauigkeit mit der die Teile (die Haube ist abnehmbar) gefertigt wurden, enttäuscht.
Also alle Teile mit Glasfasermatte und Expoxy-Harz und Polyesterkitt passend gemacht.
Dann den oberen Teil des Rumpfes auf die gleiche weise soweit geschlossen, dass gerade noch der Hauptrotor durch die Öffnung passt.
Dann:
Die Öffnung für den Heckrotor LINKS erweitert und links soweit geschlossen,
dass die Öffnung mit der Heckflosse abgedeckt ist.
Die Lüftungsgitter ausgeschnitten
Löcher für Antennen und Positionslichter gebohrt
Aus alten Holzrotorblatt neuen Heckflügel gebaut. Geliefert wurde der – wie die Finne - nämlich eckig und nicht in Tropfenform.
Die Heckfinne tropfenförmig zu geschliffen und den Kabelkanal für die Positionsleuchte eingefräst und verspachtelt.
Das Landegestell verbreitert und Trittschienen eingezogen.
Von den Scheiben Gipsabdrücke gemacht und neue (in Klarsicht) tiefgezogen.
Die Scheiben dann mit blauer Folie - die man zum folieren von Auto Rücklichter verwendet - überzogen.

Abgasrohre gebaut.

Geschliffen, Lackiert und Dekoriert.

Erste Schwebungen im Wohnzimmer waren ersteinmal erfolgreich.
Warte noch auf warmes Flugwetter, denn der Gyro spinnt, wenn es zu kalt ist.
Hier ein paar Bilder:

Hallo Sepp,

sieht nach richtig viiiiieeeeel Arbeit aus!

Klasse beschrieben und das fertige Modell kann sich echt sehen lassen, bravo!

Wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück bei Deinen Flügen

Hallo Roland!
Dieses Wissen habe ich ergoogelt.
Ja, die eloxierte Farbe ist ganz runtergegangen. Das Natriumhydroxyd bekommt man in der Apotheke. Aber Vorsicht. Das Zeug ist stark ätzend.
Ich habe sicherheitshalber im Freien, mit Schutzbrille, Gummihandschuhe und Mundschutz gearbeitet.

Für Deine Haube würde ich DAS empfehlen.
Das Harz (gibt es beim Conrad) in Verbindungung mit der Glasfaser Matte, ergibt ein sehr gute Haltbarkeit. Nach ca. 12 Stunden kann man das Teil weiterbearbeiten.
Der Polyester Kitt von Loctite (gibt es beim Forstinger), haltet gut, ist schnell trocken, gut schleifbar
und läßt sich gut lackieren.

Einen schönen Abend noch
Sepp

Mit einem harten flachen Pinsel auftragen.
Tja.Beim "schnellen Zeugs" wird's manchmal hektisch. ;-) Da muss man jeden Arbeitsschritt planen und alles penibel vorbereiten.
Viel Spass bei der Reparatur.
Noch etwas.
Beim Conrad gibt es auch ein spezial Abklebeband für Lackierarbeiten:
http://www.conrad.at/ce/de/product/26943...xibel10-m-Rolle

Bitte dann unbedingt Foto reinstellen! :-)

Perfekt! NACH dem erstmaligen schleifen, könnten noch kleine Vertiefungen zu sehen sein. Diese mit Polyesterkitt verpachteln. Und nocheinmal schleifen.
So lange wiederholen, bis ein völlig glatter Untergrund entsteht. Bevor Du den Harzlack aufsprühst, würde ich vorschlagen, zuerst einen Haftgrund aufzutragen.
Voher prüfen,ob sich beide Lacke vertragen.

dann mach es nochmal - nochmal abschleifen und neu lackieren, einmal muss es ja funzen - und Gewichtsmäßig ist es auch schon egal ...
und nur die Übung macht den Meister

Roland! Aufgeben tut man nur einen Brief. :-)
lg

Zitat von heliforum.at im Beitrag #12

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Ich habe beschlossen das Ergebnis meiner Ausbesserungsarbeiten nicht hier einzustellen. Stattdessen stelle ich es in die Restmülltünne .

* Abschleifen unsauber gemacht (ist noch ein harmlose Umschreibung)
* zu viel Lack aufgetragen (Tropfen).

Einzig die Stabilität der haube ist in Ordnung. Aber optisch nur für Nachtflüge verwendbar

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